Seit 2009 eröffnen in Kuba vermehrt Restaurants und Geschäfte, in denen Waren gegen Kubanische Pesos angeboten werden, die bis dahin nur gegen Pesos convertibles (CUC) erhältlich waren. Die Maßnahmen gelten als ein Schritt der Regierung zur Überwindung des ungeliebten Zwei-Währungen-Systems. Zwar sind die Waren Stichproben zufolge leicht billiger als in Devisengeschäften, es wird wohl ein Umtauschkurs von 1:20 gegenüber dem offiziellen Kurs von 1:24 von Kubanischen gegenüber Konvertiblen Pesos berechnet, dennoch bleiben sie im Verhältnis zum kubanischen Durchschnittseinkommen sehr teuer.
Im Oktober 2013 kündigte die kubanische Regierung an, einen Zeitplan für die Zusammenführung der beiden Währungen verabschiedet zu haben, ohne dass dabei jedoch konkrete Angaben zur erwarteten Dauer des Umstellungsprozesses gemacht wurden.
CUP-Banknoten existieren in den Stückelungen 1, 3, 5, 10, 20, 50 und 100, seit Februar 2015 auch in 200, 500 und 1000.
Die jüngste Einführung der höheren Nennwerte wurde notwendig, nachdem im Zuge des Prozesses der Zusammenführung der beiden im kubanischen Geldverkehr bisher parallel existierenden Währungen in den meisten bisher ausschließlich CUC akzeptierenden staatlichen Läden seit 2014 alternativ auch zum unverändert gültigen Umtauschkurs von 1:25 in CUP bezahlt werden kann. Für hochpreisige Warenarten wie beispielsweise Elektrogeräte oder Möbel war die Bezahlung in CUP in der Praxis jedoch nur mit einer unpraktisch großen Anzahl an Geldscheinen möglich, was den Bezahlvorgang erheblich komplizierte.
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Quellen
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